Der Weg zurück ins Leben

20bet Schweiz

Dazu gehören zahlreiche randomisierte kontrollierte Studien (RCTs) wie etwa die OptiMUM-Studie, die den Einsatz von EMDR bei schwangeren Frauen mit Geburtstrauma oder Geburtsangst untersucht. Auch weitere Forschungsarbeiten zeigen, dass EMDR bei verschiedenen psychischen Belastungen wirksam sein kann. Francine Shapiro entdeckte 1987 zufällig, dass sich belastende Gedanken durch gezielte Augenbewegungen abschwächen lassen. Aufbauend auf dieser Beobachtung entwickelte sie ein strukturiertes Verfahren, das heute weltweit eingesetzt wird.

EMDR-Therapie: Fallbeispiel

  • Die EMDR-Therapie (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) gilt als wirkungsvoller Ansatz, um traumatische Erlebnisse nachhaltig zu verarbeiten.
  • Die bloße Anwendung bilateraler Stimulation bei gleichzeitiger Konzentration auf ein traumatisches Ereignis ist nicht dasselbe wie eine tatsächliche EMDR Therapie.
  • Das Gefahrenpotenzial bleibt dennoch hoch, da Online-Angebote rund um die Uhr und ortsunabhängig verfügbar sind.
  • Aufbauend auf dieser Beobachtung entwickelte sie ein strukturiertes Verfahren, das heute weltweit eingesetzt wird.
  • Diese Form der Therapie ermöglicht es nicht nur das Trauma an sich zu verarbeiten, sondern auch die eigene Resilienz und innere Stärke zu fördern.

Durch gezielte bilaterale Stimulation – etwa Augenbewegungen, taktile Impulse oder akustische Signale – wird die natürliche Verarbeitungsfähigkeit des Gehirns angeregt. Moderne EMDR-Geräte unterstützen diesen Prozess mit präziser Steuerung und individuell anpassbaren Reizen. Sie ermöglichen visuelle Lichtimpulse, sanfte Vibrationen oder abwechselnde akustische Signale, die gezielt eingesetzt werden, um emotionale Blockaden zu lösen. Voraussetzung für die Kostenübernahme ist eine Qualifikation der durchführenden Psychotherapeuten in der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen einschließlich der EMDR-Therapie. Die Behandlung erfolgt in Einzeltherapiesitzungen mit einem traumageschulten Gruppentherapeuten.

Hierdurch wird ein Verarbeitungsprozess in Gang gesetzt, der dazu führt, das Erlebte besser einordnen und ertragen zu können. In der Regel sind mehrere Sitzungen notwendig, die jeweils etwa 60 bis 90 Minuten andauern. Meist gibt der Patient die Belastung durch die Erinnerung an das Trauma auf einer Skala von 1 bis 10 an. Nach der Behandlung sollte die Belastung deutlich reduziert sein und vom Patienten mit etwa 0-1 Punkten auf der Skala bewertet werden.

Das hängt ganz davon ab, ob Sie eine Symptomlinderung oder eine umfassendere Behandlung anstreben. Darüber hinaus spielen auch Art, Ausmaß, und Anzahl der vorangegangen Traumata bzw. So erfordert eine bereits langandauernde Essstörung mehr Aufmerksamkeit als ein einzelnes traumatisches Ereignis, das sich erst vor zwei Wochen ereignet hat (wie z.B. ein Autounfall). Darüber hinaus baut das Gehirn neue Nervenbahnen auf, die nun angemessene Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen unterstützen. Negative Glaubenssätze wie zum Beispiel ‚Es ist meine Schuld‘ oder ‚Ich bin nicht gut genug‘ habe ihre Grundlage verloren und lassen sich dadurch nicht mehr aufrecht erhalten. Was während einer EMDR-Sitzung geschieht, ähnelt dem was während des REM-Schlafs (Rapid Eye Movement) passiert.

Schließlich wird eine neue, positivere Überzeugung an die Stelle der negativen Gedanken gesetzt, beispielsweise „Ich bin sicher“ statt „Ich bin hilflos“. In ersten Studien setzte sie bilaterale Stimulation – meistens Augenbewegungen – bei Kriegsveteranen und Personen mit posttraumatischer Belastungsstörung ein. Die Ergebnisse waren überraschend positiv, und Shapiro veröffentlichte ihre Forschungsergebnisse 1989. Seitdem wurde die Methode kontinuierlich weiterentwickelt und wissenschaftlich untersucht, bis sie zu einem international anerkannten Verfahren zur Behandlung von Traumafolgestörungen wurde. Heute gilt EMDR als eine der wirksamsten Methoden zur Verarbeitung traumatischer Erlebnisse und ist durch zahlreiche Studien wissenschaftlich abgesichert.

Kognitive Therapie (nach Ehlers und Clark)

Die EMDR-Threapie ist eine wissenschaftlich anerkannte Therapiemethode zur Behandlung von Menschen, die unter belastenden Erinnerungen leiden. EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing und wird in der Traumatherapie durch geführte Augenbewegungen oder andere bilaterale Stimulationen zur gezielten Verarbeitung von Traumata eingesetzt. In der BetaGenese Klinik wird die EMDR-Methode erfolgreich bei der Behandlung posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS), Angststörungen, Depressionen und psychosomatischen Beschwerden eingesetzt. In dieser Phase verarbeitet der Klient seine Traumaerinnerungen neu, er reprozessiert sie.

Leider kann die Vorliebe des Gehirns für vertraute Muster diesen Kreislauf noch verschlimmern und zu einer Chronifizierung maladaptiver Verhaltensweisen und Überzeugungen führen. Eine eigentlich als temporär angelegte Überlebensstrategie kann sich zu anhaltenden Charaktereigenschaften und sogar Persönlichkeitsstörungen entwickeln. V. aus einen Antrag geschrieben zur Zulassung von EMDR bei Kindern und Jugendlichen im Bereich der PTBS.

Die Behandlung besteht aus einer Psychotherapie, die gegebenenfalls auch mit einer medikamentösen Therapie kombiniert werden kann. Die EMDR-Therapie (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) basiert auf bilateraler Stimulation, die dabei hilft, belastende Erinnerungen neu zu verarbeiten. Während der Sitzung erinnert sich die Person gezielt an ein traumatisches Erlebnis, während der Therapeut verschiedene Formen der bilateralen Stimulation anwendet. Gerade bei der Verarbeitung traumatischer Erlebnisse ist es wichtig, sich auf bewährte therapeutische Methoden verlassen zu können. EMDR gehört heute zu den am besten erforschten Verfahren zur Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS).

Die acht Behandlungsschritte in der EMDR-Therapie

Ein Trauma ist eine seelische Verletzung, die durch eine überwältigende oder belastende Erfahrung verursacht wird. Solche Ereignisse können den Betroffenen das Gefühl der Kontrolle und Sicherheit nehmen und oft tiefe Spuren im emotionalen und körperlichen Wohlbefinden hinterlassen. Traumatische Erfahrungen umfassen dabei eine breite Palette – von Unfällen, Kriegen und Naturkatastrophen über Gewalt und Missbrauch bis hin zu tiefen persönlichen Verlusten.

Typische Anwendungsgebiete sind daher akute und chronische PTBS (z.B. nach Unfällen, Gewalt- oder Missbrauchserlebnissen) sowie Anpassungsstörungen nach anderen belastenden Ereignissen. Darüber hinaus zeigen Erfahrungen, dass EMDR auch bei weiteren psychischen und psychosomatischen Erkrankungen hilfreich sein kann – vor allem wenn belastende Erlebnisse als Auslöser mitwirken. Die EMDR-Methode wurde in den 1980er-Jahren von der Psychologin Dr. Francine Shapiro entwickelt und hat sich seither als effektive Traumatherapie etabliert. Sie fand heraus, dass bestimmte rhythmische Augenbewegungen das Gehirn dabei unterstützen, belastende Erlebnisse neu zu verarbeiten – ähnlich dem natürlichen Mechanismus des REM-Schlafs. Die posttraumatische Belastungsstörung hat drei wesentliche Leitsymptome; das zwanghafte Wiedererleben des Traumas („Flashbacks“), Vermeidungsverhalten und Zustände psychischer und auch körperlicher Übererregung.

Neben Angst- oder Panikstörungen und Depressionen  ist hierbesonders die Posttraumatische Belastungsstörung zu nennen. Albträume und durch äußere Trigger ausgelöste Flashbacks lassen Betroffene das Geschehene immer wieder erleben. Auch bei anderen psychischen Belastungen wie Angststörungen, Depressionen oder chronischen Schmerzen wird EMDR eingesetzt. Hier ist die Studienlage jedoch teils uneinheitlich, sodass eine individuelle Einschätzung immer Teil der therapeutischen Planung bleiben sollte.

Deutlich weniger Angst und Erregung empfindet und die Erinnerungen an das Trauma in seine übrigen Kindheitserinnerungen integrieren kann. „dem kleinen Jungen“, der er damals war, Trost spenden und ihm das geben, was er zur Unterstützung braucht. Weiterhin werden Reize, die traumatische Reaktionen hervorrufen, identifiziert und eine Integration der traumatischen Erinnerungen gefördert. Dazu soll der Patient eine zusammenhängende Erzählung des Traumas entwickeln, die vor dem Trauma beginnt und danach – wenn er sich wieder in Sicherheit befindet – endet. Der Patient soll sich die Geschehnisse entweder in Gedanken vorstellen (imaginative Konfrontation) oder https://20betschweiz.ch/ die Ereignisse aufschreiben.